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Orgel

Als ich noch als Konfirmand jeden Sonntag in die Kirche ging, war der Klang der Orgel immer schon faszinierend. Damals hatte ich noch Klavierunterricht, und das Besondere an der Orgel war, dass der Klang anhielt, wenn man die Taste nicht losließ. Natürlich beeindruckte die Orgel auch durch ihre Lautstärke. Nur an Heiligabend, wenn zum Schluss “O du fröhliche” erklang, zog der Organist alle Register.
Gelegentlich gab es mal kleinere Ausschnitte von Orgelmusik im Radio oder im Fernsehen, meistens Bach. Jeder kennt die berühmte Toccata, die sogar heutige Musiker inspiriert hat.

Nürnberg verfügt in seinen großen Hauptkirchen und der Meistersingerhalle über hervorragende Großorgeln.
Mein erster Kontakt zur Orgelmusik waren die berühmten Orgelvorführungen in der Lorenzkirche, die es seit vielen Jahren am Freitag Nachmittag gibt. Irgendwann beschloss ich, auch mal in Konzerte zu gehen. Das war so Anfang der 80-er Jahre. Bald danach ließ ich praktisch kein Konzert mehr aus, das waren im Jahr dann gut ein Dutzend Konzerte, zusammen mit denen der Internationalen Orgelwoche.
Inzwischen sind es wohl schon weit über 100 Konzerte, die meisten gut, wenige hervorragend und unvergesslich.

Inzwischen habe ich meine Favoriten: Zum einen sind es die Orgelwerke von Max Reger, deren wilde Art einzig in der Orgelliteratur ist, und die Werke und Komponisten der französischen Romantik, also Komponisten wie César Franck, Louis Vierne und vor allem Charles Marie Widor, dessen Toccata seiner 5. Symphonie niemanden unbeeindruckt lässt.

Max Reger

Charles Marie Widor